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Furcht ist eine unmittelbare emotionale Reaktion auf eine konkrete Bedrohung oder einen unangenehmen Reiz. Sie tritt in einer bestimmten Situation auf und löst eine Schutz- oder Abwehrreaktion wie Flucht, Erstarren oder Verteidigung aus. Furcht ist angeboren und dient dem Überleben, indem sie das Individuum dazu veranlasst, sich einer Gefahr zu entziehen oder darauf zu reagieren.

Furcht ist eng mit positiver Strafe verbunden, da sie häufig auftritt, wenn ein unangenehmer Reiz hinzugefügt wird, um ein Verhalten zu verringern. Wenn ein Lebewesen beispielsweise durch eine plötzliche Bestrafung einen Schmerzreiz erfährt, kann es eine Furchtreaktion entwickeln und das Verhalten künftig vermeiden.

Unterschied zu Angst:

Furcht tritt unmittelbar in einer bedrohlichen Situation auf und verschwindet meist nach deren Ende. Angst hingegen ist eine generalisierte Erwartung von Bedrohung, die auch ohne direkten Auslöser bestehen kann. Wiederholte oder unklare Strafen können dazu führen, dass aus situativer Furcht langfristige Angst oder Unsicherheit wird.

Zusammengefasst:
Furcht ist eine schnelle, reflexhafte Reaktion auf eine reale Gefahr, während Angst eine anhaltende emotionale Reaktion auf eine erwartete oder unklare Bedrohung ist.