Das Premack-Prinzip besagt, dass ein häufig gezeigtes und bevorzugtes VerhaltenVerhalten bezeichnet alle äußeren und inneren Aktivitäten eines Lebewesens, die durch Reize aus der Umwelt oder aus dem eigenen Körper ausgelöst werden. Es umfasst sowohl bewusste als auch unbewusste Handlungen... » Weiterlesen als VerstärkerEin Verstärker ist ein Reiz oder eine Konsequenz, die die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Verhaltens erhöht. In der operanten Konditionierung unterscheidet man zwischen positiven und negativen Verstärkern. Ein positiver Verstärker ist... » Weiterlesen für ein weniger wahrscheinliches Verhalten genutzt werden kann. Ein Tier oder Mensch ist eher bereit, eine weniger attraktive Handlung auszuführen, wenn darauf ein Verhalten folgt, das es gerne zeigt.
Ein Pferd, das gerne auf die Weide geht, kann lernen, ruhig an der Hand zu gehen, wenn das ruhige Stehen die Voraussetzung dafür ist, auf die Weide zu dürfen. Das Verhalten „auf die Weide gehen“ wirkt hier als Verstärker für das ruhige Stehen. Ein Hund, der am liebsten rennt, kann motiviert werden, ruhig zu sitzen, wenn sich danach die Tür zum Garten öffnet – das Rennen verstärkt das Sitzen. Ein Kind, das lieber spielt als Hausaufgaben macht, kann dazu gebracht werden, erst zu lernen, weil das Spielen als Verstärker für das Lernen dient.
Das Premack-Prinzip nutzt ein bereits gerne gezeigtes Verhalten als Verstärker, um ein anderes, weniger attraktives Verhalten häufiger auftreten zu lassen.
Weitere Informationen erhältst du in diesem Artikel: Das Premack-Prinzip – Belohnen mit Verhalten
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